Bayerischer Löwe für Fleckvieh-Vorsitzenden Biechl
München - Mit dem Bayerischen Löwen hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den langjährigen Vorsitzenden des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach, Balthasar Biechl aus Feldkirchen-Westerham (Lkr. Rosenheim), ausgezeichnet. Der Minister würdigte damit das außergewöhnliche Engagement des 68-Jährigen in zahlreichen Gremien und Organisationen für die Rinderzucht in Bayern. Mit Sachkompetenz, Weitblick und großem persönlichen Einsatz haben Sie die Rinderzucht im Freistaat lange Jahre maßgeblich mitgestaltet
, sagte der Minister in seiner Laudatio. Unter Biechls Führung konnte der traditionsreiche Miesbacher Zuchtverband seine Spitzenstellung bei der Kälbervermarktung in Bayern behaupten. Besondere Verdienste habe er sich um den Neubau der Oberlandhalle in Miesbach erworben. Biechls Ausdauer und Überzeugungskraft sei es mit zu verdanken, dass die Versteigerungshalle trotz vieler Widerstände und mehrjähriger Diskussionen neu errichtet werden konnte.
Balthasar Biechl engagierte sich bereits ab 1992 beim Zuchtverband für oberbayerisches Alpenfleckvieh. Ab 1997 war der gelernte Landwirt Mitglied des Vorstands, von 2002 bis 2017 war er Vorsitzender des ältesten Zuchtverbands Bayerns. Von 1997 bis 2000 war er zudem Vorsitzender der Viehzuchtgenossenschaft Bad Aibling, daneben bis 2007 auch Vorsitzender des Milcherzeugerrings Miesbach. Seit 2002 engagiert Biechl sich außerdem im Vorstand der Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Miesbach, als Ausschussmitglied der Prüf- und Besamungsstation München-Grub sowie als Beiratsmitglied der Bayern-Genetik. Seit 2006 ist er Mitglied des Ausschusses des Landesverbands Bayerischer Rinderzüchter. Von 2012 bis 2015 vertrat Biechl zudem die bayerischen Interessen im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen. Seit 2013 ist er Vorsitzender der Rinderzucht Südbayern. (STMELF)